Dienstags-Nachdenk-Input

Volle Tage. Auf den Straßen. In den Nachrichten mit Szenarien grauenhafter Art in vielerlei Hinsicht. Mit Gesprächen und Planungen, Aktionen und Gartengießen.

Out of the box ist das Denken der Zukunft. Die letzten Abende konnten wir spannende Querdenkermomente erleben, visionäre Menschen, die gegen den Strich gebürstet sind. Hoch angenehm, mit Menschen am Tisch zu sitzen (und köstlichst bewirtet zu werden, DANKE) und die Gedanken frei laufen lassen zu können, weil die Atmosphäre entsprechend ist. Auch zuhause waren die Tage spannend, neue Projekte sind jetzt fixiert und können umgesetzt werden. Nun geht die Umsetzungszeit los. Das ist so spannend wie Ideen bebrüten.

Ich bin bekennender Seminarfreak, die Planung und Entwicklung von Kursen ist mein absolutes Hobby. Der begrenzende Faktor liegt in vier Wochenenden pro Monat. Die letzten Wochen habe ich mit Beobachten, Hinhören, Erkenntnissen verbracht und die werden jetzt in die neuen Themenkreise einfließen. Dazu brauche ich eine Zeit des Rückzugs und der war nun naturgegeben vorhanden, insofern nützlich. Tief konnte ich eintauchen in das, was die Menschen in diesen Wochen bewegt hat.

Ich hoffe, dass es nicht so wird wie bei einer fieberhaften Erkrankung. Während der hochfieberhaften Phase schwört sich der Patient, künftig gesund zu leben, Sport zu treiben, viel zu schlafen etc. pp. und kaum genesen, ist das alles „vergessen“ und der Körper fühlt sich nicht zu Unrecht ein wenig gefoppt (was er sich übrigens merkt und zwar lebenslang). Ich bin gespannt, was die Menschheit von diesem „Infekt“ mitnehmen wird oder ob wir dem Irrsinn folgen, den ich am Wochenende in vielen Formen in den Medien gesehen habe. Mir war ein anderer Weg die letzten Wochen hilfreicher und die Anregung verdanke ich, wie oft im Leben, Mark Aurel: „Blicke in dich. In deinem Inneren ist eine Quelle, die nie versiegt, wenn du nur zu graben verstehst.“

Allen einen guten Marstag heute mit einem kleinen Froschgruß vom Mühlstein im Garten.

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