Diese Tage! Wie oft ich die Krankenkasse angerufen habe. Termin beim Pflegestützpunkt, die einen mega Job machen, super beraten (DANKE!). Die Aussichten auf einen Pflegedienst: kaum Chancen. Heimplatz: witzige Frage. Ich fülle gefühlt 1000 Anträge aus. Die Stadt hat beim Einwohnermeldeamt keine Termine frei. Einen Schwerstpflegefall kann ich nicht alleine im Haus sitzen lassen, um in die Stadt zu fahren, zu warten ohne Ende und dann wieder zurück. Online geht nicht. Termine soll man frühs spontan schauen (als ob ich spontan oder nicht spontan das Haus verlassen könnte, das geht einfach gar nicht).
Wundmanagement – läuft. Medizinische Fußpflege: versuchen Sie es bei allen Podologen. Hausbesuche macht kaum jemand. „Wenn Sie mal nicht können, kommt der Pflegedienst.“ Anrufe bei Pflegediensten: „Wir haben keine Leute, können niemanden mehr aufnehmen.“ Heißt auf deutsch: Wenn ich krank werde, ist Feierabend, denn Einmalkatheter machen auch die Pflegedienste so gut wie nie, sie dürfen nur Dauerkatheter, was in dem Fall nicht machbar ist. Aber ich kann mich freuen, ich bin unfallversichert beim Windelwechsel. Immerhin.
Family rockt – gestern wurde im Wohnzimmer pflegefreundliches Klickvinyl verlegt. Wow. Danke an Annemarie und Frank, die das organisiert und in die tausend Ecken gepfriemelt haben.
Ich hoffe, ich komme rasch mit allem durch, damit wir das neue normal starten können. Heute am Telefon: „Das glauben Sie ernsthaft?“ Ohne Witz – ja. Glaube ich.
Stephanie hat diese herrliche Morgensonne fotografiert. Lieben Dank für dein Bild!