Was für ein Abend am Dienstag. Eigentlich war GlücksWERKstatt, das haben wir auch fein gemacht und jede Menge Spaß gehabt. Wir haben uns sehr intensiv mit den Übungen beschäftigt, die faule Mundwerkzeuge beweglich machen, im Volksmund Zungenbrecher genannt und das ist einfach nur zum Schlapplachen. Zuvor ging es um die Frage, wie Sprache überhaupt entstanden ist und welche Theorien es dazu gibt. Es war also schon mal richtig lustig.
Nach der Abschlussrunde mit einem Schlag ein neues Thema – Welt im Wandel, die Herausforderungen unserer Zeit, die Not-Wendigkeiten, um den Planeten zu retten und das war eine richtig tiefe Gesprächsrunde. Manchmal passt es einfach, dass Menschen beieinander sitzen und dann auf einmal die Unterhaltung auf Themen kommt, die alle bewegen und wir aufgehoben sind in einem Kreis von Menschen, die Ähnliches antreibt, die aus den gleichen Gründen jeden Tag aufstehen und versuchen, die Welt ein bisschen schöner zu machen, egal, an welchem Ort sie arbeiten und leben. Großartig. Ich danke der Runde von Herzen!
Wir haben von Bernie Glassman gesprochen, der 16 Jahre alten Greta und ihrem Engagement, von Professor Tautz‘ neuestem Bienenprojekt, von Indras Netz, von Liebe, Achtsamkeit und ja, auch dem Weltfrieden. DAS sind Sternstunden, die einem wieder für eine gute Zeit Kraft geben, nicht nachzulassen, dranzubleiben, zu vertrauen. Denn darum geht es – Vertrauen. Vertrauen in Einsichtsfähigkeit und Vernunft, Hoffnung, dass alle rechtzeitig aufwachen und agieren und dass man die Menschen, die das noch nicht sehen und erkennen, mitnehmen kann. Die Menschen, die bereits unter massivem Klimawandel leiden, unter Terror, Folter, Krieg und allen Folgen, braucht man nicht wach zu machen, sie erleben das alles hautnah. Ihnen gebührt jede Hilfe und Unterstützung. Aufwachen müssen die, die ihre Augen verschließen vor Fakten, aus Angst oder dem Gefühl, nichts tun zu können. Jeder KANN etwas tun, von JEDEM Platz auf dem Planeten aus. Wenn jeder das tut, was er kann, retten wir die Welt miteinander. Sorgen wir dafür, dass Mutter Erde neue Humusschichten wachsen lassen kann, sich mit einem grünen Baum-, Hecken- und Büschekleid gewandet, geschützt und nicht ausgebeutet wird. Sorgen wir dafür, dass jeder an seinem Platz über sein Konsumverhalten nachdenkt und dazu beiträgt, dass die Meere wieder sauber werden, das Wasser trinkbar bleibt und wir uns nicht zuschütten mit Müll. Gehen wir auf den Balkon und in den Garten und pflanzen wir Bienenweiden, Gemüse, Beeren, Obst, imkern wir wieder und genießen unseren eigenen Honig, werden wir wieder Weltbürger im besten Sinne!
Für die, die bei sich selbst und ihrer inneren Kommandozentrale, Kopf genannt, anfangen wollen, eine Einladung – am Donnerstag, 21. 2., um 19.30 Uhr geht es beim Praxisvortrag um „Liebevolle Kommunikation mit mir selbst“. Und für die, die jetzt auch Lust auf GlücksWERKstatt haben – das von der Gruppe gewählte Thema für den 13. März um 19.30 Uhr lautet: „Glaubenssätze umgestalten mit Bewegung“. Damit haben wir schon in der Alten Synagoge in Kitzingen angefangen und es hat allen so viel Freude gemacht, dass wir das am 13. März vertiefen werden. Vortrag und GlücksWERKstatt sind gute Gelegenheiten zum Kennenlernen, denn am 15. März startet der nächste Kurs für angehende Heilpraktiker für Psychotherapie und es gibt noch freie Plätze. Wir brauchen liebende Kollegen, die sich gemeinsam aufstellen, um mitzuhelfen, dass Menschen wieder ihres Lebens froh werden.
Allen einen feinen Jupitertag voller Inspiration, Mut und Freude!