Christoph hat sich bei seinem Vortrag in der Alten Synagoge am Dienstagabend einem komplexen Thema gestellt: Werde, der du bist! Mit ihm haben sich viele Mutige diese Frage vorgelegt und sind den Spuren der Glaubenssätze in ihrem Leben gefolgt, die oft verhindern, dass wir die Person werden, als die wir vielleicht angelegt sind.
Am Donnerstag geht es im Praxisvortrag um altes, vergessenes Wissen. Wir schauen auf die Zeit zwischen Dreikönig und Ostern, welche Feiertage gibt es, was ist die Bedeutung von Maria Lichtmess, was hat das Frühjahr mit der Göttin Ostara, mit der Heiligen Brighid zu tun und was können wir vom Märchen Hans im Glück lernen? Wer an dem Vortrag dabei sein will, kann sich einfach anmelden, 10 Euro, es gibt noch freie Plätze.
Gefroren hat es in der Nacht, die Kälte dringt durch die hohe Luftfeuchtigkeit schnell und unangenehm in die Knochen. Der Trag ist trüb und ganz wird sich heute der Nebel sicher nicht auflösen. Solche Tage lassen uns schnell frösteln, sorgen dafür, dass wir uns nicht immer wohl fühlen. Ich finde solche Tage wichtig, sie zeigen uns auf, wo Bedarf besteht. Bedarf an Wärme vielleicht, die sich sowohl auf ein warmes Kaminfeuer, einen warmen Tee beziehen kann als auch auf zwischenmenschliche Wärme, an der es mangelt. Bedarf an Schutz und Sicherheit, was wir in unserer modernen Welt nicht mehr erleben, was es allerdings auch früher niemals gegeben hat. Tage des Rückzugs, Tage, in denen Fragen auftauchen, die in der lauten Alltagshektik gern verdrängt werden. Wie wäre es, sich diesen Fragen genau jetzt zu stellen, bevor im Frühling alles zur Seite geschoben und mit dem prallen Frühlingsleben bunt übertüncht wird? Im Hintergrund bleiben die Fragen als Stachel und so verhalten sie sich auch. Sie schmerzen, sie können sich entzünden und sind dann groß, virulent und viel schwerer steuerbar, als wenn man sich mal hinsetzt und sich seinen Themen stellt. Mutige voran!
Allen einen freudigen Jupitertag mit der Wärme, die durch Mut entsteht!
Danke an Theresa auch für dieses Foto für alle mit Sehnsucht nach mehr Meer.