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Donnerstags-Nachdenk-Input

Es gibt Menschen, die suchen andauernd etwas. Oft ist es die Brille (im Haar zu finden, total verschmiert), der Schlüsselbund (am Waschbecken des Gästeklos), ein Stift (hinterm Ohr) und sonstiges. Dauernd verlegen sie etwas. Dafür wurden schon Schlüsselbunde erfunden, die auf Pfeifen antworten.

Rudolf Steiner hat eine Übung empfohlen, die da helfen kann. Er rät, Dinge nicht an den üblichen Platz zu legen, sondern sich bewusst einzuprägen, wo man etwas an diesem Tag hinlegt, damit man sich ein feines, bildhaftes Gedächtnis angewöhnt. Die Verlegeübung ist einfach und schlicht, die Erfolge erfreuen uns und wir merken, wie in unser Leben ein bisschen mehr Ruhe einströmt, eine gewisse Sicherheit. Unsere Automatismen, die wir so gern nutzen, werden dadurch umgangen, weil das unbewusste Handeln ersetzt wird durch ein genaues Betrachten der Szenerie mit dem Schlüsselbund darin, das Erlauschen des Schlüssels im Schloss und wir werden gelassen, aber auch beweglicher, bewusster und flexibler.

Dass unsere Schussligkeit auch Vorteile hat, beweist eindringlich Beethovens Stück „Wut über den verlorenen Groschen“. Da hat sich der gute Beethoven offenbar mächtig aufgeregt, denn wie wir alle wusste auch Beethoven, dass der Verlust ärgerlich ist, aber auch die mit Suchen vergeudete Zeit. Hier zum Nachhören: https://www.youtube.com/watch?v=PYSR2XoiYlQ

Picasso hat das Problem ganz einfach gelöst und den Hammersatz rausgehauen: „Ich suche nicht. Ich finde.“

Wer findet, dass er dringend seinem Leben ein bisschen mehr Pep, Schwung und vor allem Zukunftsperspektiven geben sollte, ist im WeltenWandlerProjekt bestens aufgehoben, das Sonntag an den Start geht. Wer mitgehen will – gern. Sowas wie die Verlegeübung machen wir dabei auch. Nur anders. Alle Infos hier: https://www.seelengarten-krokauer.de/weltenwandler1/

In diesem Sinne allen frohes Finden an diesem Jupitertag.

Danke an Theresa für das Foto der chinesischen Glücksmünzen, natürlich auch in China festgehalten.

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