Du machst den Unterschied

Diese Woche – spannend. Drei Vormittage in einem Unternehmen, das sich neu aufstellen mag. Ich habe mir die Abläufe, Menschen, Arbeitsgebiete, Schnittstellen angeschaut, viele Gespräche geführt, gefragt, was Probleme macht, was gut ist. Die Frage „Was ist Ihr Beitrag, damit es hier richtig, richtig gut läuft“ löst – egal, wo ich sie stelle – regelmäßig Schweigen aus. Die Vorstellung, dass meine Art zu denken, zu sprechen und zu handeln den Unterschied im gesamten Unternehmen darstellen kann, ist uns Menschen offenbar sehr fremd.

Stell dir einen ruhige See vor. Ein herrlicher Kiesel lädt dich ein, ihn weit in den See hinauszuwerfen. Du beobachtest, wie der Stein Kreise auslöst, die in Wellen an das Ufer kommen. In vollkommener Dunkelheit kann man eine Kerzenflamme einige Kilometer weit sehen (vorausgesetzt, es sind keine Hindernisse dazwischen). Ein kleiner Floh kann uns mehr nerven als wir den Floh. Kleine Aktionen also können Großes bewirken.

Herzliche Einladung: Wie wäre es, wenn du dich mal auf eine gesunde Weise wichtig nimmst und das Wochenende ausprobierst, zu dir selbst und nach außen freundlich zu sein und diese Übung mit in die nächste Arbeitwoche nimmst? Schau einfach, was geschieht. Unterschätze niemals die Kraft einer freundlichen Geste, eines stärkenden Wortes, eines Lächelns. Es kann den Unterschied bewirken zwischen „ich kann nicht mehr“ und „gehen wir es frisch an“.

Hab ein schönes Wochenende.

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