Ein neues Wort

Am Wochenende ist mir ein für mich neues Wort begegnet: Clusterfuck (Holm Friebe). Wir würden es im Deutschen Kuddelmuddel nennen, wenn einfach alles schief geht, was nur schiefgehen kann. Heute wird das Wort verwendet, um die Omnikrise zu beschreiben. Das ist der Titel einer Metastudie aus dem Hause Horx, die sich als Zukunftsforscher mit den Themen unserer Zeit befassen (Matthias Horx, Die Zukunftskolumne: www.horx.com/die-zukunfts-kolumne). Es ist ein Buch, das die Herausforderungen klar benennt, jedoch nicht unter dem derzeit üblichen Aspekt der Untergangsszenarien. Jeder Zusammenbruch bringt Neues hervor. Das mutig gestalten, annehmen und den Zusammenbruch vielleicht auch noch einigermaßen gut hinbekommen wäre eine gute Aufgabe der nächsten Jahrzehnte, es gibt genug zu tun.

Da passt es gut, dass am Wochenende ein Buch von Hannah Ritchie eingetroffen ist, das den schönen Titel trägt: „Hoffnung für Verzweifelte“ und ebenfalls ein Fakten- und Ermutigungsbuch ist. Ich bin für Hoffnung, Vertrauen und Mut, Prototypen zu entwickeln in vielen Lebensbereichen, nicht nur auf materieller Ebene. Wir wissen nicht, wie Zukunft geht. Wir wissen jedoch eine Menge, welche Themen wir angehen wollen. Fangen wir einfach mit dem an, was machbar ist.

 

Einen kraftvollen Wochenstart allen.

 

Immer wieder ein schöner Anblick – das Rathaus von Hannover. Danke an Theresa für das Foto.

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