Jane Goodall, Primatenforscherin, hat in ihrem Berufsleben ausreichend Gelegenheit gehabt, die Heimat ihrer Forschungsobjekte kennen zu lernen und beobachten zu müssen, was mit dieser Heimat geschieht. Es ist das Werk weniger Stunden, einen Urwaldriesen zu fällen und das Resultat von Jahrhunderten, ihn wachsen zu lassen. Wie sich das anfühlt, keine Heimat mehr zu haben, weil sie zerstört worden ist, wissen viele Menschen auf diesem Planeten. Sie müssen aus Kriegsgründen flüchten und inzwischen auch deshalb, weil ein gutes Leben in ihrer Heimat nicht mehr möglich ist aufgrund der klimatischen Verschiebungen. Handeln wir so, dass wir niemandem die Heimat wegnehmen, denn letztlich sägen wir den Ast ab, auf dem wir sitzen.
40 Grad zeigt mein Gartenthermometer im Schatten an. Was für eine Meisterleistung vollbringen alle, die draußen arbeiten müssen, sei es als Gärtner, Straßenbauer, Dachdecker. Aber auch allen, die in Backstuben stehen und für uns backen, die Pakete schleppen, im Supermarkt Regale füllen – Respekt. Besonderen Respekt allen, die mit schwerer Montur ihren Dienst tun als Feuerwehrleute, Rettungssanis und Notärzte. Auch wenn Ärzte vielleicht im OP Klimaanlagen haben, haben sie doch vielleicht nachts wie der Rest der Welt schlecht geschlafen und müssen auf den Punkt Höchstleistung bringen, denn davon kann Leben abhängen. Patienten, Senioren, kranke Menschen haben es in diesen Tagen sehr schwer. Mögen sie liebe Menschen haben, die gut auf sie achtgeben. Stellen wir Wasserschalen auf für die Tiere im Garten.
Allen ein gutes Durchkommen durch die Hundstage. Denjenigen, die an diesem Freitag in den Urlaub starten – gute Fahrt allen und gesunde Heimkehr. Schöne Ferien euch!
Danke an Steffen für das sensationelle Foto aus China