Neulich haben wir den Bücherschrank regalweise von vorne fotografiert, um zu überlegen, ob die Sortierung sinnig ist. Bei der Menge (das ist nur einer, wir haben noch eine Bücherwand) ist das ein logistisches Wagnis, weil ich Bücher blind greifen können muss. Seit dem letzten Umräumen vor drei Jahren finden meine Hände Bücher bis heute nicht, das dauert Jahre bei mir. Thematisch geht aufgrund der Regalhöhe nicht immer und zudem steht alles zweireihig (was der doppelten Menge Fotos entspräche). Photoshop hat witzigerweise alles in ein einziges Bild gepackt und das kommt doch meiner Vorstellung, über ein langes Feiertagswochenende in einer riesigen Buchhandlung eingeschlossen zu werden, recht nahe. Fehlen nur noch Tee und Kekse. Bücher wiederlesen macht durchaus Freude. Bei manchen habe ich das so oft gemacht, dass sie nur noch doch Klebestreifen zusammenhalten. Bücher sind Freunde fürs Leben.