Freundlichkeit ist eine wundervolle Tugend. Freundliche Menschen machen das Leben um so vieles leichter! Sie sagen Bitte und Danke. Sie halten die Tür auf. Sie erkundigen sich, wie es Oma, den Kindern, der kranken Katze geht. Sie sagen nicht: „Was solln das, das mach ich nicht“, sondern versuchen es mit: „Hm. Kann es sein, dass du gerade überlastet bist? Kann ich dir was abnehmen?“
Ein „Schleich dich“ kann man freundlich formulieren: „Wir können gern heute um 15 Uhr darüber sprechen. Bis nachher!“, Kritik höflich verpacken: „Der Brief ist sehr gut formuliert. In der vorletzten Zeile bitte statt Meyer Meier. Danke für Ihre Arbeit!“ Sehr schätze ich es, wenn Menschen freundlich zu sich selbst sind statt vernichtender Narrative Marke „Du bist doof! War klar, dass das mal wieder in die Hose geht. Wie immer halt!“ Wie klingt das: „Dieser Versuch war schön mutig. So geht es nicht, also muss ich was nachbessern. Vielleicht hat xy noch einen guten Tipp dazu.“
Bereit für eine freundliche Challenge? Ich lade dich ein, bis zum Freitagspost (der naturgemäß erst gegen Mittag kommt) überwiegend freundlich ZU DIR SELBST zu sein. Finde raus, wie sich das anfühlt.
Eine wunderbare Herausforderung war am Dienstagabend in der Alten Synagoge das Thema Blockaden. Einige Menschen wissen nun, dass sie ein phänomenal reichhaltiges Leben haben mit spannenden Momenten, die uns wachsen lassen. Schön war es wieder! Danke euch fürs Kommen!
Allen einen freundlichen Jupitertag!