Frieden am Arbeitsplatz

Frieden ist kein abgespactes Thema nur für Verhandlungstische zwischen Nationen, sondern beginnt im Alltag. Frieden am Arbeitsplatz ist spannend. Heute werde ich mit einem Team arbeiten, in dem alle sehr gewillt sind, tolle Arbeit zu machen (was sie auch machen), dennoch klemmt es zwischen den Zahnrädern der Unternehmung. Der Kommunikationsfluss ist gestört. Selbst kleine Hindernisse zwischen Menschen können eine gesamte Unternehmung zum Stocken bis hin zur Blockade bringen, wenn die Menschen Schlüsselfunktionen haben. Mangelnde Information, zu wenig Verbindlichkeit, Mikromanagement aus Angst vor Fehlern bis hin zu fehlenden Absprachen schaffen ein kulturelles Betriebsklima, in dem sich Menschen langfristig nicht wohlfühlen. Wir brauchen einen Arbeitsraum (räumlich und zwischenmenschlich gemeint), in dem wir uns gesehen, wertgeschätzt und sicher fühlen im Sinne von Fehler machen, seine Meinung sagen, Ideen einbringen dürfen ohne dafür gleich geächtet oder als Sündenbock abgestempelt zu werden.

Kultur in Unternehmungen ist etwas, das jeder trägt und mitgestaltet, das nicht „von oben“ verordnet werden kann, sondern im Herzen wächst und so selbstverständlich sein sollte wie Höflichkeit, Anstand und Respekt. Dann ist eine Unternehmung zukunftsfähig, kann sich immer wieder neu erfinden, entwickeln, weiß, dass alle im Team gemeinsame Ziele verfolgen anstatt auf den Gehaltseingang zu warten als Schmerzensgeld fürs Aushalten. Frieden am Arbeitsplatz bedeutet – wir haben es vielleicht fünf Tage die Woche acht Stunden miteinander gut. Unsere Hauptwachzeit unter der Woche sollte durchaus freundlich, friedlich und erfolgreich sein.

Dir einen wundervollen Arbeitstag mit achtsamen Chefmenschen, liebevollen Kolleginnen und Kollegen.

 

Stephanie hat das wundervolle blaue Bild gemacht, Danke!

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