Glück ist stets selbst gemacht!

Glück – das ist etwas, was wir in diesem Jahr oft intensiv suchen, denn viele haben das Gefühl, dass das nicht so das glücklichste Jahr ihres Lebens ist. Ängste und Sorgen suchen die meisten Menschen heim und die Verwirrung allenthalben trägt nicht wirklich zum Glück bei.

Jeden Morgen um kurz nach halb acht fliegen Spatzen und Meisen am Küchenfenster auf dem Weg zum Frühstücken vorbei. 20 Minuten zuvor haben sich die Krähen Richtung B 19 aufgemacht, um auf den abgeernteten Feldern die Reste zu holen. Der Kater aus der Nachbarschaft geht pünktlich seine Morgenrunde, also entspannt seiner Arbeit nach. Die Lampionblumen zerfleddern im Wind und die letzten Rosen öffnen ihre Knospen. Die gesamte Natur orientiert sich nicht an dem, was Menschen bewegt. Offenbar kann man leben, ohne sich den Kopf verrückt zu machen.

Glück ist hand- und homemade. Es ist eine Entscheidung in meinem Kopf. Wie viele Ängste bekommen Raum? Macht es nicht viel mehr Sinn, das Unerwartete zu erwarten, Dinge einfach mal für möglich zu halten? Ist Freude in Verbindung mit Dankbarkeit nicht der bessere Start gegen Grau im Herzen? Ich entscheide, ob mich die Umgebung, die Welt, die Sorgen des Planeten erdrücken, oder ob mich das anspornt, selbst immer besser aufgestellt zu sein, damit viele mit inspiriert werden können. Ich habe stets die Wahl, mich von meiner Vergangenheit oder der Zukunft, die ich beide in dunkelsten Farben bemalen und übermächtig ausleuchten kann, determinieren zu lassen oder zu sagen: Trotz allem werde ich Lebkuchen backen. Und dennoch gehe ich freudig in den Tag und bin gespannt auf alle Wunder, die mir heute begegnen.

Wie wir in den Wald hineinrufen, so schallt es heraus. Welchen Ruf möchtest du also heute vernehmen?

 

Danke an Theresa für das Foto!

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