Gut aufgestellt

Wenn Aufstellungswochenende war, gehe ich im wahrsten Sinn des Wortes anders aufgestellt in die Woche. Erkenntnis, die erhellt, verbindet sich mit Möglichkeiten, Zukunft neu zu gestalten und ersten Schritten dorthin in Form des inneren Kraftteams, das wir am Ende einer Aufstellung immer mitgeben. Aufstellungsarbeit ist ein stilles, achtsames, liebevolles, gehaltenes Betrachten von Schicksalen und jeder, der bei dieser Arbeit mit dabei ist, ob als Stellvertreter oder auf seinen Einsatz als gute Kraft wartend befindet sich in einem Kraftfeld der Veränderung. So verändern Aufstellungen nicht nur die Menschen, die sich ihre Themen mutig anschauen, sondern auch die Teilnehmenden. Es löst Achtung, Wertschätzung und Demut aus zu erleben, welche Schicksale Menschen tragen. Am Wochenende waren es mehrfach Fragen nach Frieden mit den Eltern, schwere körperliche Erkrankung, Umgang mit Demenz, sterbende Großeltern in Liebe loslassen (von beiden Seiten) und Fragen, wie die nächsten Schritte auf dem weiteren Lebensweg gesetzt werden können. Danke allen, die aufstellen oder als Stellvertreter dabei sind. Am 24. November haben wir in diesem Jahr den letzten Aufstellungstag.

 

Herbstfülle im Goetheanumgarten. Augen-Weide vom Feinsten.

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