Heilige Räume

Intensiv beschäftigt bin ich derzeit mit dem Thema Raum. Welchen Raum nimmst du ein? Wo endet dein Raum, wo ist die Grenze an diesem Tag für dich zu anderen? Wer darf nah an dich heran, wer bleibt auf Armlänge Abstand, wer noch weiter weg? Nimmst du wahr, wenn jemand deine Grenze betritt oder gar überrennt? Kannst du dann „Stopp“ sagen und auf die Wahrung deines für dich sicheren Raumes achten? Wie können wir zugleich den Umraum wahrnehmen und das, was in unserem Herzen ist? Geht das oder switche ich zwischen Herz und Umraum hin und her?

In meiner Arbeit mit Klienten ist der Raum etwas Heiliges.  Der Raum, in den hinein sich der Mensch entfaltet, zeigen und sein darf, wie er ist. Der Raum, in dem sich jemand selbst begegnet und erkennt, wahrnimmt, wachsen kann, etwas hinter sich lassen kann. Der Raum, der sich weiten darf, groß werden wie das Universum und den wir immer in unserem Herzen tragen können.

Mache dir deinen Umraum schön. Fühl dich immer wieder eingeladen, deinem Raum nachzuspüren und zu schauen, wo du in diesem Moment deine heilige Grenze setzen magst. Schau, was dann geschieht, wenn du diesen Raum wahrnimmst.

 

Vögel schaffen sich ihren Revierraum durch Gesang. Auch eine Möglichkeit. Sandra hat dieses Foto gemacht, Danke!

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