Hör auf dich

Ich schaue in meiner täglichen Arbeit in viele Leben und Arten, das Leben anzugehen, hinein. Das ist ein wirkliches Geschenk. Jede Sichtweise hat ihre Gründe, ich darf so vieles lernen. Was ich jedoch immer wieder sehr bedeutsam finde, ist der Gedanke: Egal, was in der Vergangenheit geschehen ist – es darf nicht dazu führen, dass ich keine Zukunft habe. Was könnte ich an Kräften entwickelt haben, die mir nun helfen, eine vielleicht andere Zukunft als gedacht zu wählen? Wie gelingt es mir immer wieder im Alltagstrubel, meine innere Mitte zu finden? Innehalten. Ein paar Atemzüge nehmen. Einmal durch den Körper gehen und ihn fragen, ob er gut versorgt ist. Überflüssige Adventsfeiern absagen und lieber früher ins Bett gehen. Ein Glas Tee am Abend trinken, rückwärts den Tag Revue passieren lassen, offene Loops schließen, indem Vergessenes für den nächsten Tag notiert wird und die Rückschau unter dem Aspekt „was waren heute meine Goldnuggets“ unternehmen. Jeder Tag hat so viele goldene Momente, doch unser negativfreundliches Gehirn blendet das gern aus. Worauf richte ich den Fokus? Auf Liebe, auf Freundlichkeit, auf Entwicklung oder auf Chaos und Gewalt? Entsteht in mir jeden Tag genug Friedliches, damit Frieden um mich herum auch eine Chance hat?

Hab einen gelingenden Jupitertag!

 

Beate hat dieses wunderschöne Foto gemacht. Danke dir!

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