Im Märzen der Bauer
die Rösslein einspannt
Er setzt seine Felder
und Wiesen in Stand.
Er pflüget den Boden
er egget und sät
und rührt seine Hände
früh morgens und spät
Die Bäu´rin, die Mägde
sie dürfen nicht ruh´n
sie haben in Haus
und Garten zu tun.
Sie graben und rechen
und singen ein Lied
sie freu´n sich, wenn alles
schön grünet und blüht.
So geht unter Arbeit
das Frühjahr vorbei
Da erntet der Bauer
das duftende Heu
Er mäht das Getreide
dann drischt er es aus
Im Winter da gibt es
manch fröhlichen Schmaus
Text aus Nordmähren, 19. Jahrhundert
Im frühen Morgenlicht hat Steffi den Traktor entdeckt – weniger Rösslein, mehr Technik, weniger Pflügen, mehr Holzmachen. Vieles aus dem Volkslied ist heute sehr anders. Danke für dein Foto!