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Menschsein ist schwer

Nachdem am Sonntag kaum jemand gewagt hat, den Tag des Glücks öffentlich zu feiern, ist es beim Frühlingsanfang gestern entspannter gewesen. Morgens ist es jetzt bis zur Uhrumstellung schon lange hell, wenn die meisten Menschen aufstehen. Ich wünsche mir in diesen Tagen Hermine Grangers Zeitumkehrer. Der Versuch, etwas im Garten zu machen, scheitert am pickelharten Boden, dem das Wasser fehlt, an der Masse ungetaner Arbeit dort und an der fehlenden Zeit. Das Emporbringen des Gartens habe ich jetzt auf eine weite Zukunft verlegt und bis dahin ist er eben wild.

Das sonnige Wetter kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es im Moment in unzähligen Teams richtig knallt. Nach dem Remotemodus müssen die Menschen sich erst wieder ans Arbeiten vor Ort gewöhnen und finden dort sehr veränderte Bedingungen vor. Manche Firmen haben sich räumlich verkleinert, weil durchs Homeoffice nicht mehr so viel Platz benötigt wurde. Die Menschen haben sich in zwei Jahren verändert. Unser Zusammenleben hat sich sehr gewandelt, wir sind weniger offen, freundlich, zugewandt, achtsam im Umgang miteinander als früher. Wir sind auch viel empfindlicher und reagieren schneller angegriffen und genervt. Nach wie vor  gibt es eine Menge Reizthemen im Zusammenhang mit der Pandemie.

Die schwerste Aufgabe, die wir haben, ist Menschsein. Das ist  ein schweres Unterfangen. Wer bin ich? Wer möchte ich sein? Dazwischen klafft eine oft große, unüberwindlich scheinende Kluft. Diese Mind behavior gap macht uns Probleme. Das muss nicht sein, denn wenn wir erkennen, dass wir alle auf einem Entwicklungsweg sind, können wir uns auch besser unterstützen. Wenn wir wissen, warum unser Gehirn Schwierigkeiten hat, zwischen „Ist“ und „Soll“ eine Brücke zu bauen, die auch begehbar ist, können wie die Brücke leichter bauen. Grundlage von allem ist liebevolles Verständnis füreinander und für sich selbst, Mitgefühl und die Rückbesinnung darauf, dass wir Menschen im Grunde alle sehr ähnliche Grundbedürfnisse haben, die erfüllt sein wollen.

Geben wir einander die Chance, wieder gut als Teams zusammen zu wachsen. Geben wir uns selbst die Chance, dass wir uns zu den Menschen entwickeln können, die wir sein möchten. Vertrauen wir einander wieder, damit sich jeder in der Gemeinschaft der anderen wieder angenommen und wohlfühlen kann.

Allen einen tatkräftigen Marstag heute.

 

Während Christoph seine Technik auf Vordermann bringt, versuche ich, mal nicht in sehr helle Scheinwerfer zu schauen. Mein Augenmerk gilt beim Filmen einer kleinen schwarzen Kameralinse, durch die hindurch ich zu den Kursteilnehmern Kontakt aufnehme. Ist ein bisschen wie ein Dschinn, der sich in die Wunderlampe begibt, um auf der anderen Seite wieder aufzutauchen und hoffentlich ganz viel Freude, Erkenntnisse und liebevoll verpackten Lernstoff auspacken darf.

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