Aufstellungswochenenden sind stets etwas Besonderes. Zum einen, dass uns Menschen das Vertrauen schenken, in einer ihnen unbekannten (festen) Gruppe ihre Themen anzuschauen und zum anderen, was bei den Aufstellungen alles in Bewegung kommen kann. Ob das nun eine Frage zum aktuellen Familiensystem, der Herkunftsfamilie, einem beruflichen Thema oder die Arbeit mit inneren Anteilen ist – stets ist es bewegend zu sehen, wie jedes System in sich die Kraft hat, sich selbst auszugleichen und genau weiß, was es braucht.
Aufstellungen sind seit einiger Zeit online, wie das in Zukunft meistens der Fall sein wird. So haben Menschen auch von weit her die Möglichkeit, von zuhause aus an einer Aufstellung teilzunehmen und ihre Themen anzuschauen. Die Arbeit funktioniert online genauso gut, als wären wir in einem Raum miteinander, denn Aufstellungen funktionieren auf anderen Ebenen als eine manuelle Therapie, für die man den Körper direkt berühren muss. Die innere Abneigung, die manche Menschen gegen die Onlinearbeit haben, kann ich nachvollziehen. Das liegt daran, dass vielen nicht klar ist, dass das Quantenfeld nicht beeinflusst wird von der Frage, WO wir uns befinden, sondern OB wir uns ein Bewusstsein für unsere Verbindung über das Feld schaffen können. Davon abgesehen wird die Zukunft vermutlich hybrid sein, also Aufstellungen vor Ort und über das Netz. Im Moment geht es sinnvollerweise nur übers Netz. Wenn ein Thema brennt, ist jeder eingeladen, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen.
Aufstellungen bringen Erkenntnisse. Die wären nicht viel wert, wenn daraus dann keine Handlungen entstehen dürfen. Was sind die nächsten Schritte NACH der Erkenntnis, um alles auf gute Wege zu bringen? Wir erkennen sehr oft, dass es keine Streitigkeiten im Außen sind, die uns massiv belasten, sondern das Außen spiegelt, wie wir im Inneren mit uns selbst umgehen. Das fällt schwer, diese Erkenntnis anzunehmen. Es geht nie um Kritik, sondern um die Möglichkeit des Wachsens. Ein Problem ist die beste Lösung, die unser System in einer bestimmten Fragestellung anbieten konnte. Wenn wir durch Aufstellungen bessere Lösungswege erfahren, ist das eine freundliche Einladung, diese auszuprobieren und zu wachsen. Die nächsten Aufstellungsmöglichkeiten bei uns sind am 13. Februar und am 6. März, wer Interesse hat, kann sich gern melden!
Eine herzliche Einladung zum morgigen Vortrag (18. 1.) an der Volkshochschule Kitzingen in der Alten Synagoge um 19.30 Uhr. Das Thema ist mir ein Herzensanliegen: „Mitgefühl“. Mitgefühl wird manchmal mit Mitleid verwechselt – das ist es nicht. Sich in einen anderen Menschen hineinfühlen können ist die Grundlage für Beziehungen, die auf Wachstum und gegenseitige Unterstützung angelegt sind. Wir besitzen alle die Ausstattung, Mitgefühl zu entwickeln, das in vielen Kulturen als Grundlage von Glück, körperlichem und seelischem Wohlergehen und Dankbarkeit gilt. Wir folgen der zarten Spur hin zu diesem Gefühl, versuchen es zu beschreiben und wie wir es in uns pflegen können. Wir werden zudem die kraftvolle Kunst des „Love bombings“ kennen lernen, die manchmal wahre Wunder wirken kann. An der Abendkasse wird ein kleiner Unkostenbeitrag erhoben. Ich freue mich sehr auf euch!
Alle Infos zu den Regelungen an der VHS Kitzingen hier: https://www.vhs.kitzingen.info/
Danke an Theresa für die Frühlingsvorfreude. Das Foto ist in der Eilenriede in Hannover aufgenommen und war das beliebteste Postkartenmotiv unserer Meditationspostkarten! Es ist inzwischen vergriffen, die anderen Postkarten sind noch erhältlich. Ich schaue jeden Tag auf dieses Foto, denn es ist mein Bildschirmschoner-Lieblingsmotiv. Allen einen guten Tag!