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Mittwochs-Nachdenk-Input

Viktor Frankl sagt, dass selbst ein anscheinend vertanes Leben durch Selbsterkenntnis sinnhaft werden kann. Diese These könnte manches Leben retten. Wie oft sind Menschen der Meinung, ihr Leben sei vergeudet gewesen, sie wären fehl am Platz auf dem Planeten, ihre Wünsche, Vorstellungen und Pläne – zerstört, geplatzt, vergangen, verspielt, vertrunken, versunken im Nichts der Zeit. Das ist wirklich schlimm, wenn so viele Träume geplatzt sind, sich Ideen und Ziele weder umsetzen noch gar erreichen ließen, das Glück nach kurzer Zeit zerbrochen ist.

Und doch, sagt Frankl, und dennoch! Selbsterkenntnis schenkt uns einen Blick auf den Sinn dieses Daseins, auch wenn es vermeintlich umsonst war. Wenige Menschen sind wie Frankl berufen, solche Thesen aufzustellen, denn er arbeitete mit unzähligen Suizidpatientinnen, überlebte das KZ, das seine Familie ausgelöscht hat und veröffentlichte darüber sein Buch „Trotzdem Ja zum Leben sagen“. Frankls Lebensthema war der Sinn und sein Wunsch, dass alle Menschen den Sinn ihres Lebens entdecken. Modern ausgedrückt würden wir sagen – ihr Ikigai finden, der Grund, weshalb sie morgens aufstehen.

Wir leben in privilegierten Zeiten. So vieles können wir sagen, meinen, denken, tun, probieren, scheitern und neu beginnen. Zu keiner Zeit war das so. Im Mittelalter konnte keiner aus seiner Schicht leicht nach oben kommen, nach unten war nie das Problem. Farbige Kleidung vor Jahrhunderten – Privileg der Oberschicht wie Schuhe, bestimmte Hüte, ein Dach über dem Kopf. Machen wir uns bewusst, in welchen Möglichkeiten wir sein dürfen.

Auch wenn alles verspielt, verloren scheint – „Die Nacht, in der das Grauen wohnt, hat auch die Sterne und den Mond“, hat Mascha Kaléko sinngemäß gesagt. Es gibt keinen Tag, der uns nicht staunen lassen kann ob der Wunder der Natur oder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Der Karthäuserkater, der derzeit jeden Tag im Garten lauert, hat heute die Spitzmaus nicht erwischt. Er saß vor ihrem Loch und sie nutzte den Hintereingang, trippelte ganz nah an ihm vorüber und verschwand elegant hinter seinem Schwanz. Ein kleiner Moment der Freude. Und so gibt es viele Sternsekunden jeden Tag, wenn wir uns auf die Suche nach ihnen machen. Bedenken wir, dass es an uns liegt, ob wir ein Lächeln aussenden und eines zurückbekommen. Und nutzen wir die stillen Momente, um durch das nicht immer einfache Tal der Selbsterkenntnis das Sinntor zu finden.

Allen einen beweglichen und bewegten Merkurtag.

 

Steffen hat die Butterlämpchen in China fotografiert. Wenn jeder sein Licht – und habe es auch nur die Größe eines Butterlämpchens – nicht UNTER, sondern AUF den Scheffel stellt: schaut doch mal, wie hell nur ein paar Butterlämpchen machen! Raus mit euren Leuchten! Gemeinsam machen wir den Planeten zu einem Ort des Willkommenseins und Nachhausekommens.

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