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Mittwochs-Nachdenk-Input

Der Dienstagmorgen fühlte sich wie ein Montag an, wie oft nach Feiertagen. Jetzt steht der Wecker wieder gnadenlos auf ganz miesen Uhrzeiten. Was mich dann tröstet, wenn ich meine Hausrunde mache und alle Läden hochziehe, wohl wissend, dass die nächsten fünf Stunden kein Tageslicht hereindringen wird, ist die Tatsache, dass in vielen Häusern um uns herum das Licht brennt. Der Nachbar sitzt am Tisch, liest Zeitung und trinkt Kaffee. Seine Katze hängt im Fenster und starrt hinaus in die Dunkelheit. Die Ersten werfen verbotenerweise vor 7 Uhr Tonnen von Altglas in den Container, ist ja wurscht, ob das die ganze Straße weckt.

Dauertelefon und viele Mails zeigen – Weihnachtsferien halten nicht immer, was sie versprechen. Familienfeiern sind nicht nur schön, Konflikte brechen schnell auf, weil die Fluchtmöglichkeiten nach draußen im Sommer einfach größer sind. Viele haben über die Weihnachtsferien wahre Alpträume mit Krankheiten und Tod erlebt. Oft gehen meine Gedanken nachts in die Kliniken, denn nachts ist bei den Menschen die Angst am größten, die Dunkelheit fühlt sich bedrohlich an, die Einsamkeit und die Konfrontation mit sich selbst ist massiv. Schmerzen werden verstärkt wahrgenommen oder Sorgen, wie es denn mit der Gesundheit werden wird, nehmen zu. Vom Pflegepersonal höre ich von Kürzungen und für wie viele Betten jeder zuständig ist. In anderen Ländern übernehmen die Familien die Pflege der Patienten im Krankenhaus, da ist nur der Arzt, der die notwendigen Interventionen durchführt, aber gepflegt wird der Patient von seiner Familie. Wie sähe das bei uns aus? Familienmitglieder sind oft Hunderte von Kilometern weit weg, sie arbeiten, sie haben keine Zeit oder kein Interesse, man hat sich auseinandergelebt. Da käme keiner zum pflegen, weil jeder das Recht auf sein eigenes Leben, seine Verwirklichung proklamiert. Das Pflegepersonal soll beim Patienten leisten, was Erzieher in den Kitas (wie vermisse ich das zauberhafte Wort des Kindergartens) leisten sollen – wir verlagern grundmenschliche Tätigkeiten nach außen, schieben Verantwortung weg. Gründe gibt es viele. Mangelndes Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten, Angst, etwas falsch zu machen, Bequemlichkeit und tausenderlei mehr, viele Gründe sind nachvollziehbar, andere weniger.

All das wird langfristig die Welt, die wir kennen, unterhöhlen. Im Außen zeigt uns die Natur, das vieles nicht mehr zusammenpasst, das „Imperium zurückschlägt“ und in unseren familiären Systemen sehen wir zunehmend Vereinsamung, mangelhafte Bindungen, die zu vielen Trennungen führen, Patchworking, Familien, die sich auf Zeit zusammenbinden, um sich leicht wieder zu lösen und neue Bindungen einzugehen. Menschen haben Angst, weil ihnen Sicherheit fehlt, Vertrauen und Verbindlichkeit, Verlässlichkeit. Lösung: fange bei dir selbst an. Sei du selbst verbindlich, verlässlich, das Vertrauen wert, das andere in dich setzen. Sicherheiten gibt es nur die, dass alles, was lebt stirbt und nichts bleibt, wie es ist, mehr Sicherheiten haben wir nie. Aber wenn ein Mensch weiß, dass da ein anderer Mensch ist, der zuhört, die Hand anbietet, ist das Gold wert.

Allen einen bewegten Merkurtag mit dem Schwung des Tanzes.

Danke an Christoph für die Gartenfotos. Der Kräutergarten träumt dem Frühling entgegen und ich meiner Warenlieferung der Blumenschule Schongau, wo ich am Wochenende meine Pflanzenfrühjahrsbestellung abgegeben habe * vorfreu*

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