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Mittwochs-Nachdenk-Input

 

Ernst Jandl hat einen spannenden Text geschrieben, der „My own song“ heißt. Ich will nicht sein so, wie ihr mich wollt – spannend. Menschen ringen mit der Frage, wer sie sind, sie erleben sich oft als gefangen in einem Selbstbild, das von außen kam. „Erwachsene“ geben uns auf dem Lebensweg gern viele Rückmeldungen über uns. In aller Regel mit defizitärem Blick, was wir alles nicht können. Kinder lesen am Rand ihrer Schulaufgaben „f = falsch“. Wir werden mit allem konfrontiert, was an uns alles falsch ist. Falsche Hautfarbe, falsche Religion, falsch geschriebenes Wort, Rechenweg falsch erkannt, falsch abgebogen, falscher Partner, falsche Karten im Spiel des Lebens, game over.

Hey – was wäre, wenn alles ganz anders ist?

Was, wenn du genau so, wie du in dieser Sekunde bist, goldrichtig bist?

Wie wäre es, wenn du einfach sagen würdest: Okay. An diesem Mittwoch entscheide ich mich, mich zu nehmen wie ich bin, weil es wenig Sinn macht, darauf zu warten, bis ich die perfekte Version meiner selbst werde. Ich werde das nie schaffen, denn ich unterliege einem Denkfehler. Ich bin bereits eine großartige Version und wenn ich etwas an mir verändern will, mache ich das, weil ich gerne wachse, reife, an Aufgaben und Herausforderungen meine Kräfte stärken, im Lieben mein Herz größer wachsen lassen will und in der Freude das Kind in mir begeistern mag.

Ich entscheide, was ich wann, wie, wo und wohin entwickeln möchte. Ich lege meine Reiseroute durchs Leben fest und lasse mich drauf ein, dass Pläne in aller Regel durch das Leben über den Haufen geworfen werden und übe mich in flexiblem Hüftschwung. Ich kenne meine Grenzen und erlaube mir, sie nicht anerkennen zu müssen. Ich kenne meine Schwächen und lade sie ein, freundliche Lehrer zu sein. Ich kenne meine Stärken und darf das Licht auf den Scheffel stellen, damit andere sich das auch trauen.

Ich fange einfach an mit dem, was ist. Bei mir. Aus einem leeren Krug kein ich keinem Menschen, der Durst hat, Begleitung braucht, Seelennahrung sucht, etwas ausgießen. Wenn mein Herzensacker gut bestellt ist, kann ich voll Vertrauen geben, weil ich weiß, dass alles ein Kreislauf ist. Ich gebe, ich nehme, ich schenke, ich werde beschenkt. Ich muss nicht festhalten an etwas, was mir nur geliehen ist für die Dauer meines Lebens. Es gehört nichts mir. Ich komme mit nichts und gehe genau so, warum also dazwischen ein Hype?

Weg mit „falsch“, „ungenügend“, „Sie entsprechen nicht unseren Vorstellungen“, wie immer die Formulierungen lauten mögen. Her mit der Scheiterkultur! Her mit dem Abenteuer anstelle der Angst. Was soll schon passieren? Dass wir uns lebendig fühlen und das unangenehm sein kann? Jawohl! Muss es aber nicht. Jedenfalls nicht immer. Manchmal geht es gut aus. Genau wie „in den alten Zeiten, in denen das Wünschen noch geholfen hat.“ Wann haben wir nur aufgehört, daran zu glauben?

Welches Abenteuer magst du heute in dein Leben einladen? Bist du bereit, Held zu sein oder mit Grandezza zu scheitern und viel gelernt zu haben (mehr kann ja nicht passieren). Im schlimmsten Fall verlieren wir das Leben. Im besten Fall den Verstand.

Allen einen feinen Mittwoch. Stell dich gut auf. So, wie einige meiner Aufstellungsfiguren.

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