Die meisten Menschen benennen ein paar Grundprobleme ihres Lebens:
- Ich kann nicht so sein, wie ich sein will, weil ich nicht dazu erzogen wurde, ich selbst zu sein. (Ist das wahr?)
- Ich kann keinen Erfolg, keine Freude, kein sonstwas haben, weil Person XY mich bremst. (Ist das wahr?)
- Müsste ich nicht dies und jenes tun, könnte ich machen, was mir Spaß macht. (Ist das wahr?)
- Ich kann nicht tun, was mich freut, weil ich ja arbeiten muss. (Ist das wahr?)
- Hätte ich einen anderen Partner/Kinder/Chef/Haus/Hund/sonstwas, wäre ich glücklich. (Ist das wahr? Oder sogar auch andersum denkbar?)
Die Liste ließe sich noch um ein paar Meter fortsetzen. Das Schema ist ähnlich: Wenn xy wäre/nicht wäre, dann wäre nicht/wäre mein Leben anders.
Merke: Die Energie folgt den Gedanken. Denke ich oft und gern an die Wenns und Abers und Probleme (definiere Problem), fütter ich die und die werden fett und groß. Aus einem Pups kann dann ein Wirbelsturm werden.
Kafka hat es klar benannt: nicht nach Hindernissen suchen. Streichen wir die Wenns und Abers und stoppen das Dauergenöl über miese Kindheit, mieses Karma und sonstige Miesigkeiten unseres Lebens. Übernehmen wir bitte endlich mal Verantwortung für unser Denken, Fühlen und Wollen. Hören wir uns doch einmal drei Stunden selbst zu (könnte sich wie eine massive Strafe anfühlen) und überlegen dann – brauchen wir das wirklich?
Also. Weg mit dem ganzen Krempeldenken über Hindernisse und was sich gehört und was ich (nicht) kann blabla. Mach einfach dein Ding. Find raus, was dich total begeistert und dann machs halt endlich mal. Aber jammer nicht rum, wenns Arbeit macht. Wenn es das ist, was du willst, was du liebst, was dich total begeistert – bitte mach es einfach.
Allen einen tatkräftigen Montag!
Wir sehen uns – Dienstag, 19.30 Uhr ist GlücksWERKstatt und wir starten den WeltenWandler am 18. Mai, 9 Uhr. Bist du dabei oder bleibst du lieber bei der kollektiven Mieseskarmahindertmichamleben-Klage? Bitte anmelden für beide Veranstaltungen.
Danke an Theresa für das USA-Foto