Wir staunen als Erwachsene viel zu wenig, finde ich. Staunen war angesagt an diesem Wochenende! Staunen am Freitag über die neue Gruppe der angehenden Heilpraktiker für Psychotherapie, die hochmotiviert ihren ersten Kurstag absolviert haben und aus so verschiedenen Lebensphasen und Arbeitsfeldern kommen, wie man es sich nur wünschen kann. Es zeigt mir immer wieder, dass dieser Beruf etwas ist, der Menschen anspricht, die wirklich bewusst eine Entscheidung dafür getroffen haben, diesen nicht einfachen Weg zu gehen. Vielleicht wissen sie noch nicht konkret, wo sie das jetzt alles hinführen soll, aber das wissen wir alle nicht. Insofern: willkommen euch. Wer den Einstieg nicht mitgekommen hat – ihr könnt zum 2. Kurstag am Freitag, 31. 1., noch mit einsteigen! Bitte anfragen!
Staunen pur bot das Kursabschlusswochenende der Cardea-Therapeuten. Zwei Jahre haben wir miteinander im Kurs verbracht. Im ersten Jahr entspannter, weil viele Techniken der Gesprächstherapie Thema waren, das ist frühs Theorie und mittags üben. Im zweiten Jahr ist Samstagsmorgens Theorie der systemischen Arbeit und im zweiten Halbjahr zu Hypnotherapie, Samstagsmittags üben im kleinen Team und Sonntags Aufstellungen in der großen Runde. Das ist eine gute Herausforderung. Drei Wochenenden sind reines Üben aller Techniken und das Finale – die Vorstellung der Abschlussarbeiten. Was für ein Bogen war gespannt! Wenn nach zwei Jahren die Absolventen da stehen, von innen heraus strahlen und ihre Herzensprojekte vorstellen, ist das etwas so Besonderes! Schnell sind alle heimgegangen, denn ein Abschied nach zwei Jahren intensiver gemeinsamer Arbeit ist nicht einfach. Aber Cardeas sind eine große Familie! Inzwischen reicht die Anfahrt der Teilnehmer von Xanten am Niederrhein bis nach Lechbruck am See. Ich freue mich.
Starten wir staunend in die Woche und lassen wir uns überraschen, was an Besonderem diese Woche unseren Weg kreuzen wird. Machen wir nur die Augen auf, die Welt ist schön! Entdecken wir die zauberhaften Momente im Leben. Es gibt sie zuhauf, wir bemerken sie oft nur nicht. Eine solche Entdeckung ist mein Stövchen, das gerade einen großartigen Duft verströmt – Orangenschale, Eisenkraut. Ganz ohne Räucherkohle, ohne Qualm liegen die getrockneten Pflanzenteile auf einem Edelstahlsieb und die Wärme eines Teelichts bringt sie zum Duften. Ist das nicht unglaublich?
Allen einen freundlichen Start in die neue Woche!
Danke an Theresa für das tolle Foto aus Afrika.