Die Festung schaut auf den Main und das schon lange. Von oben hat man einen tollen Blick über Würzburg, das in manchen Momenten an der alten Mainbrücke vor allem im Herbstnebel an Prag erinnert. Was Festung und Würzburg im Lauf der Jahrhunderte alles miteinander erlebt haben! Wer alles über die Straßen gelaufen ist – berühmte und weniger berühmte Menschen, ein jeder mit seinem Schicksal. Eine Stadt am Fluss prägt Menschen anders als ohne, Flüsse sind Straßen, Handelswege, schön manchmal und mit verheerenden Folgen bei Hochwasser.
Am Dienstagabend hatten wir es schön in der Alten Synagoge in Kitzingen beim Vortrag über die Wirkung von Dr. Wald und Dr. Garten, der Bogen spannte sich von Waldbaden über die Arbeit mit der Erde im Garten, die Nutzung von selbstangebauten Lebensmitteln, Heilkräuter bis hin zur Aromatherapie. Kurz vor dem Vortrag bin ich einmal durch den Garten gerauscht und habe ein paar Kräuter abgeschnitten und Rosen, nicht nur zu Dekozwecken, sondern weil man schon bei einem Minigang durch den Garten eine ganze brauchbare Hausapotheke zusammentragen kann in diesen Tagen. So gab es auch was zum Anfassen, zum Schnuppern, Riechen und Probieren, das macht einen Vortrag gleich anschaulicher. Vorteil im Sommer.
Der nächste Vortrag in Kitzingen ist dann am 28. Juni über ein sehr spannendes Thema: Welche Fragen stellt uns das Leben in den einzelnen Jahrsiebten? Biographiearbeit befasst sich damit intensiv und was das genau ist und welche Fragen da helfen können, werden wir hören. Ich freue mich auf diesen Vortrag.
Allen Vätern einen feinen Vatertag!
Die Deko vom Dienstag – schauen, riechen, fühlen.