Die Ostertage sind vorbei. Am Karfreitag gabelten wir eine Tochter an der Autobahnraststätte auf, sie kam vom Chorwettbewerb aus Italien, auf dem Heimweg nach Hannover lag Würzburg an der Route. Am Abend ein tief bewegender Bericht von Peter Selg in der Reihe „Sei der Wandel“ am Goetheanum über Jacques Lusseyran, sein Halbbruder sprach ebenfalls über den Widerstandskämpfer und Autor von „Das wiedergefundene Licht“. Lusseyran verlor als Kind das Augenlicht und konnte an der Stimme von Menschen erlauschen, ob Gespräche mit ihnen sicher waren oder nicht. Er überlebte das KZ Buchenwald. Schön, an diesem besonderen Abend Selg und Lusseyran lauschen zu dürfen.
Karsamstag trafen wir uns als Kernfamilie, Ostersonntag kam der andere Bruder dazu, so dass die „Reste der alten Familie“ auch beisammen waren. Seit gestern Nachmittag ist das Haus wieder leer, die Besucher abgereist.
Es ist schön, alle zu sehen. Zu erleben, wie die erwachsenen Kinder ihre Lebensreisen so unterschiedlich und spannend gehen, was sie denken, was ihnen wichtig ist, worüber sie lachen und was die nächsten Schritte sind.
Ich räume auf und bin dankbar für die Begegnungen. All das ist das Leben.
Der Gardasee letzte Woche. Danke an Theresa für das Foto!