In der Stille
Wieviel Schönes ist auf Erden
Unscheinbar verstreut;
Möcht ich immer mehr des inne werden:
Wieviel Schönheit, die den Taglärm scheut,
In bescheidnen alt und jungen Herzen!
Ist es auch ein Duft von Blumen nur,
Macht es holder doch der Erde Flur,
wie ein Lächeln unter vielen Schmerzen.
Christian Morgenstern, 1871-1914
Stephanie hat die Schönheit des ersten wirklich nebligen Frühherbstmorgens eingefangen und festgestellt – im Wald selbst ist es gar nicht so neblig wie draußen. Danke für dein Foto!