Stürmisch draußen, das bläst den Kopf frei. Das ist auch nötig immer wieder, denn es sammelt sich gern mal was an, was nicht gut tut. Negative Gedanken sind nicht hilfreich, wenn sie wie Schlackenstoffe liegenbleiben und das Gehirn langsam und stetig vergiften.
Ein Grund für diese Entwicklung ist, dass wir uns nicht mehr bewusst die Zeit zur „Reinigung“ nehmen, früher gab es das schöne Wort der Seelenhygiene. „Du kannst nicht verhindern, dass die Vögel der Sorge und des Kummers um dein Haupt fliegen, aber du kannst verhindern, dass sie darin ein Nest bauen“, heißt es in einem Sprichwort. Sich jeden Tag ein paar Minuten Zeit am Abend mit einer guten Tasse Tee nehmen, um zu schauen, was an Schleifen abläuft, welche stärken, welche schwächen, welche Themen und Aufgaben vielleicht damit verbunden sind und was wir brauchen, um wieder ermutigt, gestärkt und im wahrsten Sinn des Wortes aufgeräumt durchs Leben gehen, macht sehr viel Sinn. Ja, diese Minuten haben wir. Wenn wir dazu noch gut schlafen, damit in der Nacht unser Gehirn auch durchgespült werden kann, um Ablagerungen zu vermeiden, sind wir auf guten Wegen. Vielen hilft es, aufzuschreiben, was an Gedanken herumgeistert, dann ist es aus dem Kopf und wir können loslassen, was uns fesselt und einengt.
Kopf leer, Tasse leer, herzliche Einladung, gut zu schlafen und Danke an Sigrid für die Fotos heute!