Im Alltag sind wir oft defokussiert, verlieren den Zugang zu dem, was wirklich wesentlich ist, worauf wir schauen sollten vor lauter Multitasking (was nicht klappt). So erleben wir Zeit als fraktioniert, weil wir sie selbst splitten, unbewusst: Das Gehirn befasst sich mit der kochenden Milch auf dem Herd, doch wir checken derweil die Nachrichten am Handy. Prompt kocht die Milch über, weil wir glauben, bei der Milch zu sein, in Wirklichkeit aber einen Wutanfall haben über eine Nachricht, die uns ärgert und unsere Aufmerksamkeit vom Herd abgezogen hat. Vieles von unserem Stress ist homemade.
Lösung für manche Fragestellung: Atmen. Innehalten und sich fragen: Was mache ich gerade? Bin ich bei dem, wo ich bin oder woanders? Aufmerksamkeit auf das zurückbringen, was gerade ist. Lächeln. Atmen. Achtsamkeit fokussieren. Lächeln. Atmen. Und staunen, was dann alles möglich werden kann.
Allen einen freundlichen Donnerstag.
Der Blick vom Balkon der Elbphilarmonie in Hamburg hat was.