Steine schützen Menschen, sei es als Hauswand oder Beschwerung auf dem Dach. Wir stolpern über sie, betrachten sie als Hindernisse. Wir nennen Wege steinig, wenn sie mühsam sind, sagen „Viel Steine gabs und wenig Brot“, wenn wir schwere Zeiten beschreiben. Manche sind steinreich, wir hier sind an Steinen im Garten reich. Heilsteine sind wie Edelsteine hoch angesehen und es ist schwer, sie zu finden. Manchmal fällt man auf Pilgerwegen über Symbolsteine – man trägt sie als Last für einen anderen ein Stück mit. Gelegentlich liegen uns Steine auf dem Herzen, die herunterfallen, wenn wir etwas geschafft haben. Ab und an tragen wir Steine auf dem Rücken, die nicht uns gehören und für die es Zeit wird, sie abzulegen.
Einen steinfreien Freutag allen!
Sigrid hat diese Beschwerungssteine entdeckt und fotografiert. Vielen Dank!