Brauche ich Unterstützung oder schaffe ich es alleine?
Diese Frage stellen sich Klient:innen immer wieder und bemühen sich weiter tapfer, ihren Alltag zu stemmen, trotz Schlaflosigkeit, Überforderunsgefühl und einer Planlosigkeit, die entsteht, wenn man lange um eine Lösung ringt und sich immer nur im Kreis bewegt, weil die Außensicht fehlt. Ich staune oft, wie lange Menschen durchhalten und leiden, obwohl gerade am Anfang, wenn die Dinge noch nicht Jahre eingeschliffen sind, kleine Veränderungen viel bewirken können, wo man später manchmal wirklich richtig arbeiten muss.
Wir warten gern lange, versuchen es immer wieder selbst, obwohl uns eine innere Stimme sagt – wäre gut, da schaut mal jemand drauf. Warum tun wir das nicht? Weil das ein Eingeständnis wäre, dass wir unser Leben nicht allein gebacken bekommen? Ganz ehrlich? Jeder von uns bekommt immer wieder was nicht gebacken, doch kann ich daran wirklich zugrundegehen oder mich entscheiden, neue Wege zu gehen, mir Hilfe zu holen und vielleicht an einer krassen Krise auch zu wachsen. Und Übemöglichkeiten bietet das Leben genug derzeit, oder? Also: Es ist ein Zeichen von Mut, sich Unterstützung zu holen, keines von Schwäche. Ob es therapeutische Hilfe oder Coaching ist, sieht man im Gespräch und kann individuell entscheiden.
Was willst du heute wagen?
Einen kraftvollen Jupitertag heute für dich!
Wendungen – Wasser ist darin Meister. Danke an Theresa für dieses Foto aus den USA.