Veränderungsmut

Veränderungsmut – das ist eine  feine Wortkombi, die ihr euch ausgesucht habt. Veränderung braucht IMMER Mut. Jede Form der Veränderung kann uns ängstigen und um den Schritt zu wagen, ist der Mut die Voraussetzung.

Das bedeutet auch, sich von Menschen oder ihren Haltungen entfernen, weil man sich persönlich woanders hin entwickelt. Das kann auch heißen, von Lehrenden, von denen man sehr viel gelernt und durch die sich die wichtigsten Tore im Leben geöffnet haben, Abschied zu nehmen, weil sie nun selbst eigene Wege gehen, denen man nicht folgen möchte, aus vielerlei Gründen.

All das braucht Mut, denn Veränderung bedeutet, Altes darf in Dankbarkeit, Freundlichkeit und Ruhe losgelassen werden. Eventuell betreten wir erst einen Zwischen-Raum, in dem das Alte nicht mehr trägt, das Neue vielleicht noch nicht da, nicht greifbar ist. Manchmal ist das Neue schon da und dennoch wissen wir – es wird einen Schritt kosten, den wir eventuell nicht mehr zurückgehen können.

Wann immer du merkst, etwas passt nicht mehr: Prüfe gut. Prüfe genau. In Ruhe. Nicht überstürzt agieren. Nimm achtsam wahr, was stört. Änderung möglich? Mach es. Neues nötig? Wage es. Wir bereuen nicht so sehr, was wir getan haben, sondern mehr, wenn wir etwas niemals versucht haben.

 

Einen veränderungsfreudigen Tag dir heute.

 

Aufenthalt an Orten, die stark vulkanisch sind, verändern uns auch, weil wir erleben, dass auch unser Boden, auf dem wir zu stehen glauben, nichts Festes ist. Danke an Theresa für das Foto!

 

 

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