Oh Mann. Je oller, je doller.
Party und ich in einem Satz wäre bis gestern so gelaufen: Finde den Fehler. Seit Jahresbeginn bin ich in der Coachingausbildung bei Veit Lindau. Gestern Abend stand eine Zukunftsparty auf dem Programm. Wir sind alle als unser künftiges Ich erschienen. Ich habe mir also den gesamten Nachmittag ein bisschen in den Hintern getreten und bin hin. Obwohl es mit Tanzen war J und meine Buddys aus der Lerngruppe nicht dabei waren.
Also gleich mehrfach die Komfortzone verlassen: Ich gehe auf eine Party, vollkommen undenkbar. Ich tanze. Vollkommen undenkbar. Ich feiere mit total fremden Menschen. Vollkommen undenkbar. Ich mache eine Menge inspirierender Übungen mit mir bis dahin ebenfalls vollkommen unbekannten Menschen. No Go. Bis gestern. Jetzt ist klar: Ich feiere. Ich tanze. Ich tausche mich aus. Ich lerne locker neue Menschen kennen.
Ich habe mir aus meiner Zukunft heraus einen Brief geschrieben an mich selbst an diesem 16. Mai. Mit allem, was wichtig ist. Und finde den heute Morgen am Kühlschrank liebevoll hingehängt und freue mich darüber. Wenn sich die Zeiten schon so massiv insgesamt ändern, dann mache ich doch gleich mal mit. Nachdem wir jetzt schon filmen, podcasten und ich Partys besuche mit Hunderten von Menschen (virtuell!!!!!!), kann ich doch gleich mal ein bisschen größer denken.
Passt perfekt zu meiner Idee von neulich, die inzwischen immer mehr Gestalt in meinem Kopf annimmt und unter dem Stichwort „Nautilusprojekt“ konkreter wird. Gestern Nacht habe ich mir einen guten Fahrplan für das Projekt gemacht und richtig tollen Support in unserer Sechsergruppe bekommen. Ich sage nur – Love bombing. Was wir hier übrigens seit Jahren unter „Wertschätzungsübung“ in den Kursen machen, aber love bombing klingt irgendwie frischer.
Ich dachte mir, wenn ich eh schon lauter vollkommen verrückte Sachen mache in einer Situation, die es eigentlich gar nicht hergibt, weil das Familien- und andere Chaos nach wie vor existiert: Ciao alte Glaubenssätze und Muster. Her mit dem neuen Leben. Ich mache neuerdings auch Kniebeugen. Sie heißen heute Squats, also, wenn man sie richtig macht. Ich mach bisher nur Kniebeugen. Keine Ahnung, wo das hinführen wird. Ich „vertraue dem Prozess“.
Allen einen fröhlichen Wochenstart.
Die zwei uralten Baumsaurier hat Karin mit ihrer Kamera entdeckt, gar nicht weit von mir entfernt. Danke für dein Foto!