Verschnaufpause

Kleiner Vorgeschmack auf den Herbst, bevor die Temperaturen wieder steigen. Regentropfen haben die frisch geputzten Scheiben mit streifigen Mustern bemalt, es hat seit ewigen Zeiten mal wieder geklappt, dass nach dem Putzen der Regen kommt.

Bewegende Momente in der Praxis – wenn Menschen etwas wiederfinden in den Tiefsten ihres Seins, was sie seit Kindertagen vermissen, ist das berührend. Momente, in denen Räume weit werden, plötzlich löst sich ein Ring um die Brust, der Atem wird frei.

 

Dazwischen füllen wir den Gefrierschrank des Vaters, damit im Winter manches nur warmgemacht werden muss, gehen viele Gespräche hin und her, was für Schwiegermama das Beste ist. Der Wunsch, bis zum Lebensende in den eigenen vier Wänden zu bleiben, scheint mir im Alter der vorherrschende zu sein. Ich kann das nachvollziehen, doch hoffe ich, mich dann im eigenen Fall an eine Lehrstunde der besonderen Art zu erinnern. Als uns klar war, dass unser Haus, in dem die Kinder aufgewachsen sind, nicht seniorengerecht umgebaut werden kann, entschieden wir uns, wegzuziehen. Ausschlaggebend war eine Aussage von Christoph: „Es ist nur ein Haus. Nicht das, was wir daraus an Erinnerungen mitnehmen.“ Ich kann mir nur wünschen, im Fall der Fälle einsichtig zu sein und es den Mitmenschen so leicht wie möglich zu machen.

 

Das letzte Wochenende, bevor die neuen Kurse starten. Wer mit uns mitgehen will, sei es in der Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie, in der Cardea-Therapeut:innen- oder Coaching-Ausbildung, in der Persönlichkeitsentwicklung: Meldet euch an, wir starten alle Kurse neu in den nächsten Tagen.

 

Allen ein freundliches Wochenende, bevor auch in Bayern nächste Woche die Schulkinder wieder loslegen.

 

Türgriffe wie diese hier am Goetheanum in Dornach erzählen ihre eigenen Geschichten.

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