Monatscheck vom Hausarzt beim Bruder. Zum Glück wieder alles fein. Danke für eure Unterstützung – so hilfreich! Ich habe mich sehr, sehr gefreut!
Vieles ist gerade im Außen in den Familien am Start an Sorgen und Nöten bis hin zum Moment, in dem jemand sagt: Ich kann nicht mehr. Hilfe annehmen können ist schwer, es erfolgt nicht die Hilfe, die sich ein Mensch vielleicht wünscht – jemand ist 24/7 da und kümmert sich. Das gibt es nicht. Die weiße Fahne schwenken ist Step 1, dann braucht es die Bereitschaft, sich auf den Prozess des Genesens oder der möglichen Entwicklungsschritte zu begeben, um wieder ins Leben zu finden, selbst wenn das im Moment unmöglich erscheint. Es gibt wirklich viele Hilfen, doch muss erst die Kraft entwickelt werden, sie anzunehmen und den Weg zu gehen.
So, wie es derzeit auch in anderen Kontexten wie Coaching etc. nichts nutzt, irgendwelches „Tschakka-Motivations- und Powerflooding“ (das Wort hab ich gestern gelesen und frage mich ernstlich, was es bedeutet) über dem Coachee auszukippen. Krasse Herausforderungen brauchen Tiefe, Stille, genaue Analyse und kein schnelles Drübermotivieren, sondern Erkunden, Erkennen, Verändern. Dazu benötige ich Klarheit, Reflektionsfähigkeit und Umsetzungskraft, um das Schiff auf einen anderen Kurs zu bringen, kein Gedöns. Das ist ungleich mühsamer, doch langfristig wirksamer.
Wagen wir es nicht nur, weise zu sein, sondern auch mutig im richtigen Moment die ersten Schritte zu gehen.
Gabis Foto zeigt, was oft sehr nützlich ist. Danke dafür!