Sei wahr und wirf ihn weit zurück
Sei wahr und wirf ihn weit zurück
Den Schleier über deinen Blick
Und sie dich wie einen andere an
Und benenn es alles, was du getan!
Die Wahrheit ist ein scharfes Schwert,
Das mitten in die Seele fährt.
Der Zauber weicht, es flieht der Schein,
Die Luftgebäude stürzen ein.
Und wenn der Staub verronnen ist,
So nimm dich selber, wie du bist.
Dann baue wieder und bau zu End
Auf dies bescheidene Fundament.
Conrad Ferdinand Meyer
Diesen Blick hätte ich heute auch gerne – ein Platz in der Caféteria des Goetheanums in Dornach