Bei vielen Menschen läuft es derzeit friedlich und rund, bei anderen stürzt alles ein. Das ist das Spannungsfeld des Lebens. Nichts bleibt – weder das Rundlaufen noch die Katastrophen. Vielleicht dürfen wir uns beim Rundlaufen erholen, weil es Arbeit war, diesen Zustand zu erreichen. Genießen wir das Plateau, in dem das Leben scheinbar nichts von uns will. Nutzen wir die Zeit, um unsere Wurzeln zu vertiefen, damit der nächste Lebenssturm nichts entwurzeln kann.
Wann ist es Zeit, sich mit sich selbst zu befassen? Anders gefragt: Wann hat Noah die Arche gebaut? Meines Wissens vor der Sintflut und nicht, als es angefangen hat zu schütten. Das ist ein gutes Bild als Antwort auf die Frage, wann man seine inneren Themen angeht, die Baustellen klärt und sich fokussiert auf Werte, Ziele und die Art, das Leben zu gestalten. In der Krise geht es um Schadensbegrenzung und Überleben. In der Ruhe kann ich mit innerem Abstand betrachten, anders wahrnehmen, tiefer bohren, weil ich stabiler bin und damit auch achtsamer vorgehen.
Wann schaust du deine Themen an, um mit Freude und Bedacht deine Wurzeln zu stärken, deine Zweige auszulichten, damit überall Sonne und Luft hinkommen kann und deine Blätter leuchten zu lassen?
Einen freundlichen Donnerstag für dich mit der Kraft des Jupiters.
Wanderungen in der Natur – wer sich eine so beeindruckende Landschaft wie diese in der Schweiz aussucht, erlebt Auf und Ab auf eigene Weise. Danke für dein Bild, liebe Stephanie.