Viele Fragen bewegen den Geist eines Klienten: Zu seiner Arbeit, zur Partnerschaft, seine WG löst sich auf, zur Partnerin ziehen oder nicht? Die Erkenntnis, zu viel Zeit mit Medien zu verbringen. Wie schwer der Dopaminentzug ist, zeigen drei Tage ohne Netz. „Warum halte ich nicht durch?“
- Wir geben zu schnell auf, wenn es nach dreimal probieren nicht klappt, höre ich: „Das wirkt bei mir nicht.“ 2. Wir kehren nicht freundlich vom Abschweifen zurück, sondern verlieren uns in Anklageschleifen, wie unfähig wir sind. 3. Gedankenblähen. Wir kreieren Gedanken, keine Handlungen, das macht langfristig unzufrieden. 4. Wir glauben dem Geschrei im Kopf. 5. Wir trainieren keine Ausdauer. 6. Wir glauben, dass alles leicht sein soll, weil das Gurus sagen. 7. Wir hätten gern alles auf dem Silbertablett serviert.
Lösungsideen: 1. Dranbleiben. 2. Freundlichkeit zu sich selbst, „ah, abgeschweift, da ist das Buch, ich lese jetzt“. 3. Gankenpupse sind nicht die Realität. 4. Traue prinzipiell erstmal keinem Gedanken in deinem Kopf. 5. Nochmal dranbleiben. 6. Ja, es kann leicht sein, muss es aber gerade am Anfang nicht. Trainiere lieber, was du willst. 7. Selbst Geschafftes macht froh. Weg von zu viel Mediennutzung. Natur, direkter Kontakt mit echten Menschen, viel händisch machen (Gemüse schnippeln, Teige kneten, Garten, Holzwerkeln, stricken, Hauptsache Hand). Männer-Tipp: Bitte nicht einreden, dass alles toll sein muss, ihr euch gut zu fühlen oder zu funktionieren habt. Mentale Gesundheit brauchen alle. Traut euch bitte, darüber zu sprechen und Hilfe einzuholen.
Stephanie hat die Morgenstimmung mit Bodenfrost eingefangen. Danke für das Bild!