Das Leben ist so vielfältig, die Themen, die in der Praxis besprochen werden, ebenso. Ob es die Bewältigung einer schweren körperlichen Erkrankung ist, ein Coaching in Bezug auf Umgang mit schwierigen Kollegen, die verschiedenen Rollen, die Frauen im Alltag ausfüllen, das Hineinwachsen in eine Führungsposition, Umgang mit Stress in der Klausurenphase am Semesterende, Bewältigung von traumatischem Erleben, Nachbesprechung einer Aufstellung, die Frage nach der Gestaltung des Übergangs in einem Unternehmen von einer Generation auf die nächste, die Aufstellung eines inneren Kraftteams oder das Verarbeiten einer Schocksituation – ich bin so froh über meine Arbeit. Jede Woche hat andere Themen, bringt andere Fragen, Antworten, Suchbewegungen. Was gleich bleibt – das Halten des geschützten Raums, in dem Menschen sie selbst sein können. Behütet sind für die Zeit bei mir. Sich ihre Themen anschauen und bearbeiten können auf eine herantastende, probierende spielerische Art und Weise. Wir weinen und lachen. Wir staunen. Rätseln und erleben miteinander, wie unfassbar weise unser menschliches System ist.
Manchmal denke ich: Nichts bereitet uns auf vieles im Leben vor. Wir bewältigen ungeheuer viel, sind kreativ, wenn es darauf ankommt, finden Wege, Antworten und ungewöhnliche Lösungen. Es gibt gute Gründe, sich selbst ins Vertrauen einzuladen.
Allen ein Wochenende mit Muße, Ruhe und Freude bei allem, was ihr vorhabt.
Bald knospt es draußen wieder. Ursula schenkt uns dieses Vorfreubild, ich danke dir!