Heute laden wir in unserem Adventskalender zu einem guten Frühstück und viel gutem Wasser ein. Für viele beginnt der Morgen sehr hektisch. Der Wecker wird dreimal ausgestellt, um noch zehn Minuten herauszuholen. Das bedeutet, der Tagesbeginn ist schon unter Druck. Rasch anziehen, Frühstück entfällt, das ist überschätzt, zack aus dem Haus. Unterwegs einen Coffee to go (wenigstens im Nachfüllbecher) und ein Hörnchen. Um halb zehn in Deutschland fällt der Blutzuckerspiegel. Nächster Kaffee mit Hörnchen and so on.
Der Körper hat nachts viel Arbeit. Er muss Millionen von Zellen reparieren, Nahrung verdauen, das Immunsystem ausregulieren und Tausende anderer Instandsetzungsarbeiten, Gedächtnisleistungen und mehr erledigen. Das kostet Energie. Gehen wir ohne Frühstück aus dem Haus, haben wir den gleichen Effekt, als stiegen wir mit leerem Tank ins Auto und hofften, es noch irgendwo hin zu schaffen. Der Blutzuckerspiegel ist wichtiger als der Spiegel, vor dem wir gern stehen und Haare kämmen. Sinkt er, greifen wir automatisch zu Süßem mit fatalen Folgen. Der Blutzuckerkreislauf entgleist mit der Zeit, denn der Körper braucht keine Einfachzucker, sondern komplexe Kohlenhydrate.
Jeder kann sich abends Haferflocken einweichen und am Morgen ein bisschen Obst drüberschnippeln. Bei uns isst einer morgens warmen Haferbrei, der andere Joghurt mit Obst und Sanddornfruchtfleischöl, ein klasse Geschenk ans Immunsystem in kalten und nassen Tagen. Dazu gibt es grünen Tee und vorab nach dem Aufstehen ein großes Glas Wasser.
Wasser ist Lebensenergie. Wir bestehen zu 70 Prozent aus Wasser, das Neugeborene zu 90 Prozent. Alles im Körper basiert darauf, dass wir genug Flüssigkeit in uns haben. Schon zwei Prozent Wasserverlust bedeuten gravierende Gedächtnisstörungen und Konzentrationsmangel! Das Erste, was wir also morgens zu uns nehmen dürfen, ist ein großes Glas Wasser. Gut für das Gehirn, den Körper und die Kandidaten, deren Verdauung immer eine extra Einladung braucht.
Am Wochenende haben wir Kurse gefilmt für die Schüler, damit sie mit ihrem Lernstoff weitermachen können. Dabei ging es um die Frage von positiven und negativen Gedanken. Ich verband diese Thematik mit den Wasserbildern von Masaru Emoto. Man mag darüber denken, wie man möchte. Was mir daran gefällt ist die Tatsache, dass Wasser, Informationsträger der besonderen Art übrigens, schöne und weniger schöne Formen bei der Kristallisation annehmen kann, je nachdem, ob es mit positiven oder negativen Informationen gefüttert wird. Wenn wir uns vorstellen, dass wir morgens mit einem tiefen Dank für dieses Geschenk ein Glas köstlichen Wassers trinken dürfen, um dem Körper und dem Geist eine herrliche Starthilfe in den Tag zu gönnen, und uns durchflutet das Wasser mit liebevoller Information, wie anders ist das im Vergleich zu Kaffee auf nüchternen Magen und leeren Kalorien?
Wasser ist eins Geschenk der Natur an uns. Wir sind absolut privilegiert, Wasser zur Verfügung zu haben. Wir haben einen Wasserwirbler, der aus zwei großen Glaskolben besteht, zwischen denen wir das Wasser verwirbeln können. Es ist nicht wichtig für uns, ob das alles wissenschaftlich erklärbar ist oder notwendig. Es macht Spaß. Wenn ich mal in der Stadt unterwegs bin, erlebe ich es nie, dass die Wasserwirbler, die in der Stadt verteilt sind, nicht dauernd bewegt werden – weil wir Menschen Spielkinder sind und Wasser für uns nicht nur Lebenselixier ist, sondern auch Faszination pur in allen Erscheinungsformen. Der Wirbler wird immer von jemandem bewegt. Viele Menschen stehen meistens drum herum und staunen über den Wirbel, der entsteht.
Wenn wir jetzt in die Woche starten, in der wir ab Mittwoch erneut in starken Veränderungen stehen – gönnen wir uns das bestmögliche Frühstück, um die Herausforderungen der Zeit gut zu bewältigen. Trinken wir genug Wasser, im Winter gern auch warm als Tee. Körper, Seele und Geist werden es uns danken. Wer gut ausgestattet in den Tag geht, wird weniger schnell vom Wind der Zeit umgeweht. Es ist kein Wind des Niedergangs, ihr Lieben. Es ist der Wind der Veränderung.
Allen einen gelingenden Start in einen guten Montag.
Steffi hat das angeeiste Wasser im Wald entdeckt. Danke von Herzen für dein wie immer großartiges Foto.