Die Forderung des Tages war klar – am Morgen erstmal anfangen, den absoluten Saustall im Garten aufzuräumen. Überall stehen die verwelkten Stauden vom Herbst, das Laub liegt hoch. Nicht gedacht hätte ich, dass die Grasmilben bereits aktiv sind, sie hätten auch noch eine Weile warten können. Es ist, wie es ist.
Die Einstellungschecks für die Filmaufnahmen laufen. Da freut es mich besonders, dass mich natürlich beim Rosenschneiden die Dornen gut erwischt haben, das macht sich immer schön vor einer Kamera. Auch da ist es, wie es ist. Natürlich hat es auf meine frischgeputzten Fenster den Saharastaub geregnet, auch da Danke für den Support von oben. Immerhin, der Winterdreck war schon mal weg, jetzt der Sand, wobei sich der theoretisch auch mit dem kommenden Blütenstaub kombinieren ließe. Schauen wir, wann sich Zeitfenster für solche Tätigkeiten auftun, nachdem Fahrdienste für eine OP des Vaters anstehen, das sind die Ereignisse, die dann auch die letzten Lücken dichtmachen mit unbekanntem Resultat. Wie nannte es meine Seelenschwester Gabi diese Woche so schön: Ich denke nur noch für einen Tag mit der Planung. So ist es. Für so durchorganisierte Menschen wie mich eine gewisse Herausforderung, siehe Goethezitat. Anpassungstraining oder „willkommen in der Realität“.
Gestern Abend habe ich versucht, den Blutmond zu fotografieren, doch es ist nichts geworden, zu viele Straßenlaternen bei uns hier oben. Es war beeindruckend zu sehen, so, wie letzte Woche der gelbe Himmel mittags um halb drei. Naturphänomene.
Allen ein schönes Wochenende mit Dingen, die gut tun und Freude bereiten. Auch das darf sein und ist Bestandteil einer guten Gesundheitsfürsorge. Auch das ist eine Forderung des Tages neben manch anderen.
Danke an Heike für den schönen Baum. Bald sind die Silhouetten der Bäume nicht mehr sichtbar, wenn sie ihr Blättergewand wieder tragen.