Zeit für den Paradigmenwechsel

Vermassung, von Konrad Lorenz plakativ abgewatscht mit „Fresst Scheiße, Millionen Fliegen können sich nicht irren“. Wir wachsen alle mit Paradigmen auf. Sätze, die sich dem Kleinkind schon ins Hirn fräsen, die wir ungeprüft übernehmen und denen wir folgen, bis wir vielleicht eines Tages darauf kommen, dass die Erde doch keine Scheibe ist und anderes mehr. Mit dem Leben werden solche „Ketzereien“ oft bezahlt, bis die Beweislage erdrückend ist. Ein Paradigma ist ein mit der Zeit immer stärker verfestigter Glaube, Wittgenstein nannte das Muster und Standards, mit denen wir Erfahrungen vergleichen und beurteilen, eine Orientierungshilfe.

Unsere Welt zeigt uns auf, dass manches Paradigma hinterfragt wird. Sokrates nervte seine Umwelt mit der Frage (freie Interpretation): „Echt jetzt!? Ist das so?“, was ihm den Schierlingsbecher eintrug. Dinge hinterfragen haben wir uns abgewöhnt, weil selbst Denken mühsam ist, wie Kahneman in „Schnelles Denken, langsames Denken“ wunderschön erläutert hat.

Welche Paradigmen möchtest du gern hinterfragen? So manches Paradigma schauen wir uns beim Nautilusprojekt an und laden herzlich dazu ein, mit uns auf die Reise zu gehen und das langsame Denken anzutesten. (www.seelengarten-krokauer/nautilus/).

 

Hab einen massenfreien Wochenteilungstag mit vielen guten Gedanken.

 

Mal kurz zwischen zwei Klötzen Platz für ein bisschen Besonderes – Silke hat das feine Gebäude entdeckt. Danke für dein Bild.

 

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